Österreich

Deutschlandsberger Laßnitz Klause

Ort: Radlpaßstraße, 8530 Deutschlandsberg

Art: Wanderung durch ein romantisches Felstal im Westen der Schilcherhauptstadt Deutschlandsberg und zugleich Natura 2000 Europa Schutzgebiet. Auch ein Rundweg ist möglich, mehr dazu unten.

Fakten: Laßnitztalweg-Rundwanderweg durch die Klause und über die Burg Deutschlandsberg (Dauer unbekannt) oder aber zum Fischwirt und von dort wieder zurück (ca. 2 Stunden Fußweg).

Anfahrt: Radlpaßstraße, 8530 Deutschlandsberg, es befindet sich ein Parkplatz am Einstieg in die Klause (hinter dem JUFA Gästehaus).

Achtung: Unbedingt festes Schuhwerk tragen.

Kontakt

Deutschlandsberger Laßnitz Klause
Radlpaßstraße
8530 Deutschlandsberg

Toni’s Fischerhütte
Lassnitztal Straße
8530 Trahütten
Telefon: +43 3461 392

Die Deutschlandsberger Klause entlang der Laßnitz ist ein absoluter Geheimtipp, den sogar manche Ansässige nicht kennen! Das ist gut, denn so ist es nie stark überlaufen. Im Sommer allerdings kann es schon vorkommen, dass sie besser besucht ist, denn viele Einheimische kommen um im kalten Wasser ihre Füße zu kühlen oder ihre Hunde baden zu lassen. Das Klima in der Klause ist im Sommer angenehm, selbst bei 35° ist es hier kühl.

Man hat zwei Möglicheiten:
1. Nach ca. 30 Minuten Fußweg durch die Klause biegt man rechts ab zur Burg Deutschlandsberg und läuft den Rundweg. Der Weg zur Burg ist allerdings sehr steil und mühsam. Man sollte eine gute Kondition und Trittfestigkeit mitbringen. 
2. Oder man geht weiter durch die Klause, danach noch weiter einen Schotterweg geradeaus bis zum Fischerwirt (Dauer insgesamt ca. 1 Stunde). Hier kann man frisch gefangene Forellen gebraten, geräuchert oder paniert essen. Absolut empfehlenswert, allerdings muss man vorher einen Tisch reservieren! Adresse und Telefonnummer siehe oben.

Bereits 1814 wurde die Klause erschlossen und einige Tafeln am Wegesrand erzählen ihre Geschichte. Ebenfalls säumen Fotografien der Klause den Wegrand, kombiniert mit Lebensweisheiten. Sie runden das Landschaftserlebnis perfekt ab.

Was aber genau macht die Klause zu einem Geheimtipp?
In meinen Augen ist es die unberührte Natur. Selbst in den Wäldern an den Rändern legt man nur Hand an, wo es nicht anders geht. Der Wald weist eine sehr hohe Diversität auf und auch am Wegesrand und dem Flussufer findet man viele unterschiedliche Wildkräuter und seltene Pflanzen. Das Wasser ist glasklar und umspielt die bizarr geformten Felsen. Am Flussrand findet man häufig kleine Buchten mit feinem Sand, der zum Verweilen einlädt. Viele Familien sitzen hier im Sommer und genießen ihre freie Zeit.

Die Klause entführt uns in eine andere Welt, in der es nur die Natur und das Tosen des Wassers gibt. Für eine kurze Zeit kann man der schnellen Welt entfliehen und durchatmen. Das macht die Klause so besonders!

Wie durch ein Wunder gehen die Besucher sehr sorgsam mit der Natur um, so findet man hier kaum Abfall oder Plastik am Wegrand. Auch Hunde müssen an der Leine geführt werden.

Seit 2006 ist die Deutschlandsberg Klause als Natura 2000 Europa Schutzgebiet ausgewiesen.

Auch auf diese Klause trifft zu, was ich bereits bei der Bärenschützklamm geschrieben habe. Hier zeigt sich die Steiermark von ihrer schönsten Seite: Wild, eigen und wunderschön!

Deutschlandsberg ist auch ein Etappenziel der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“, der vom Dachstein-Gletscher bis nach Leibnitz in der Südsteiermark führt.

 


Titelbild: https://pixabay.com/de/users/hans-2/

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