Österreich

Freilichtmuseum Stübing

Ort: Enzenbach 32, 8114 Stübing

Art: Freilichtmuseum

Fakten: Es zählt mit seinen 97 Objekten zu den größten Museen seiner Art in Europa. Eintritt ca. 11,50 €.

Anfahrt: Mit dem Auto erreicht man es am einfachsten über die A9, Ausfahrt Knoten Deutschfeistritz.

Kontakt

Freilichtmuseum Stübing
Enzenbach 32
8114 Stübing
Telefon: +43 3124 53700

Das erste Mal war ich als Baby in Stübing und das alleine sagt schon alles. Heute bin ich fast 50 Jahre alt und ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich dort war. Das Freilichtmuseum Stübing ist einfach das ideale Anlaufziel bei Besuch jeglicher Art, egal ob 3 Monate oder 85 Jahre alt. Jeder wird durch den Charme der Landschaft und der alten Häuser verzaubert.

Aber nun von vorne. Was ist das überhaupt für ein Museum?

 

Auf ca. 60 ha Fläche hat man alte Bauten aus dem ländlichen Raum wieder aufgebaut, die zuvor in ganz Österreich abgebaut worden waren. Es sind meist Bauernhöfe aus dem 17. Jahrhundert, aber auch Schmieden, Mühlen, eine Schule oder Waldhütten. Insgesamt handelt es sich um 97 Objekte. Sie wurden liebevoll mit alten Einrichtungsgegenständen und Werkzeugen oder Fuhrwerken ausgestattet.

Ergänzt werden die Objekte noch durch wechselnde Ausstellungen und ein Museum auf dem Gelände. Regelmäßig finden auch Veranstaltungen statt, bei denen man z.B. tiefer in das Handwerk der damaligen Zeit eintauchen kann oder spezielle Märkte und auch Tanz und Musik darf nicht fehlen.

Den wirklichen Charme erhält das Freilichtmuseum jedoch durch die schöne Landschaft und die liebevolle Gestaltung der Häuser. Umringt von Bäumen und einen kleinen Bachlauf erkundet man die alten Häuser, die noch nach verbranntem Holz riechen. Man kann fast noch das Leben in ihnen fühlen.

Die Gärten vor den Häusern sind liebevoll angelegt und man findet auf dem Gelände auch einen sehr reichhaltigen Kräutergarten, weshalb sich ein Besuch vor allem im Frühling oder Sommer anbietet. Natürlich dürfen auch nicht die Schafe auf der Weide fehlen und Esel gibt es auch. Überall findet man Informationstafeln, die Wissenswertes vermitteln.

Die großen Wiesen laden zum Picknick ein, aber man findet auf dem Gelände auch ein Museumsgasthaus, dass steirische Spezialitäten wie z.B. eine Sterzsuppe anbietet. Es wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, weshalb die Produkte hauptsächlich von Bauern und Betrieben aus der Umgebung stammen (soweit möglich).

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