
Metéora-Klöster – schwebende Klöster
Bei diesem Beitrag weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist einfach unbeschreiblich. Wenn man sich dem Gebiet der Klöster nähert, sieht man schon diese spektakulären Felsformationen, die in den Himmel ragen. Diese ganze Gegend war früher unter Wasser und man findet noch heute in den Höhlen Fossilien. Was genau die Felsen so geformt hat, ist unklar. Der Name Metéora bedeutet soviel wie „in die Höhe heben“ und das beschreibt die Klöster auf den Sandsteinfelsen sehr genau. Insgesamt sind es 24 Klöster, von denen noch sechs bewohnt sind, die auf die Felsen gebaut wurden und wirklich Felsen, weil dort ist ja nichts anderes. Zum Teil nur erreichbar über unzählige Treppen oder früher über Seile und heute auch mal in Kabinen an Stahlseilen.
Die Gegend besitzt etwas Magisches und nicht selten sieht man junge Menschen auf einem Fels meditieren, diese Anblicke verstärken noch den Eindruck und man möchte es ihnen am liebsten gleichtun.
Alle Klöster kann man mit dem Auto anfahren. An den Straßen sind immer in regelmäßigen Abständen kleine Haltebuchten, um einen Schnappschuss zu machen. Vor den Klöstern befinden sich kleine Läden, in denen man Souvenirs kaufen kann oder etwas gegen den Hunger oder Durst.
Ein Kloster wird von Frauen bewohnt, alle anderen von Männern. In dem Kloster der Frauen durfte ich einen kleinen Blick werfen und war mindestens genauso zauberhaft, wie es von außen aussah. Die Öffnungszeiten der Klöster sind ganz unterschiedlich und wegen Corona sowieso geändert. Man sollte sich im Vorfeld sehr genau darüber informieren, wenn man in die Klöster hinein möchte.
Zu beachten ist die Kleiderordnung, die keine Shorts oder schulterfreie Oberteile zulässt. Man kann aber in den Klöstern auch Kleidung zum Drüberziehen erhalten.
Die Ausblicke waren einfach traumhaft. Ich hoffe die Bilder können ein bisschen zeigen, was ich sehen konnte. Leider war das Licht an diesem Tag sehr unvorteilhaft, so dass die Bilder nicht so gut geworden sind.