England

Fischerdorf Mousehole

Ort: England, Cornwall, Mousehole, Penzance TR19

 Art: Wanderung von Penzance nach Mousehole, mit Rundweg und wieder zurück

 Länge: ca. 12 km

 Fakten:

Quelle Wikipedia:

Mousehole [ˈmaʊzəl] (kornisch Porthynys oder Porth Enys, „Inselhafen“) ist ein Dorf mit etwa 850 Einwohnern im Südwesten Englands (Großbritannien). Es liegt an der südwestlichen Spitze Großbritanniens im ehemaligen District Penwith der Grafschaft Cornwall, zwischen Penzance und Land’s End, eingebettet in eine weitläufige Bucht der südenglischen Küste. Verwaltungsmäßig gehört Mousehole zu einem der fünf Stadtbezirke von Penzance.
Mousehole blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bereits 400 v. Chr. mit dem Bau der südlichen Hafenmauer begann. Diese war in der frühen Christenzeit viele Jahre lang Navigationshilfe für Pilgerschiffe nach Rom. Schon 1393 wurde ein Wellenbrecher vor der Hafenzufahrt erbaut, um das Dorf zu schützen. Erst später kam ein zweiter Wellenbrecher hinzu.
Der Ort ist in den letzten Jahrzehnten nicht durch größere Ansiedlungen und Industrialisierung verändert worden. So findet man heute noch den alten dörflichen Reiz vor, der zu jeder Jahreszeit viele Touristen anlockt. Mousehole rühmt sich heute, eines der schönsten Fischerdörfer Großbritanniens zu sein.

 

Komoot-Link:

(Komoot ist eine App, die du dir hier herunterladen kannst )

 

Bericht:

Der Weg von Penzance nach Mousehole geht fast immer am Wasser entlang und folgt dem South-West-Path. Man erhält auf der ca. 4 km langen Strecke beeindruckende Ein- und Ausblicke. Manchmal endet der Fußweg und man muss auf die Straße ausweichen, was in den Sommermonaten mit regem Verkehr mitunter abenteuerlich wird. Abwechslung hat man auf diesem Weg genug und man wird mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Wenn man zur rechten Tageszeit erscheint, kann man den Fischern dabei zusehen wie sie ihren Fang in LKW’s umladen.

Mousehole selbst ist ein wunderschönes Künstlerdorf und man findet an jeder Ecke ein Geschäft, eine Galerie oder einen Schmuckladen. Die Straßen sind winzig, so dass manchmal nicht mehr ein Auto hindurch passt. Kleine Cafés laden zur Pause ein und man kann einen typischen Cornish cream tea genießen.

Sehenswürdigkeiten, Quelle Wikipedia:

Natürlich steht an erster Stelle der Hafen, der Mousehole zu einer Touristenattraktion macht. Er ist einer der ältesten britischen Fischerhäfen. Sehenswert sind um Weihnachten herum die Christmas Lights und am 23. Dezember das Tom Bawcock’s Eve-Fest.
Neben dem Dorf Mousehole selbst sollte man nicht versäumen, das älteste Haus des Ortes aufzusuchen, das „Keigwin Arms“, das im 14. Jahrhundert erbaut wurde und den Brand im Jahr 1595 als einziges Haus überstand. „The Ship Inn“ ist ein Pub mit Blick auf den Hafen direkt am Pier gelegen und über die Grenzen von Mousehole hinaus bekannt.
Etwa 150 Meter südlich vom Dorfkern entfernt, am Fuß eines Berges, befindet sich eine große Höhle, bekannt als „The Mouse-Hole“, deren Eingangsbereich etwa 15 Meter hoch und 10 Meter breit ist. Danach führt die Höhle ca. 45 Meter in die Klippe hinein. Einer Theorie zufolge war diese Höhle Namensgeber des Ortes.
Für geübte und gute Schwimmer ist die kleine Felseninsel St. Clement’s Isle zu empfehlen, die etwa 800 Meter vom Festland entfernt liegt. Das „Wild Bird Hospital“ und Vogelschutzgebiet in Mousehole hilft jährlich über 1500 wilden Vögeln und ist mittlerweile ein Touristenmagnet geworden.

 

Reichen einem die 4 km noch nicht, kann man noch einen Rundweg um das Dorf herum machen (siehe Komoot-Tour oben). Er führt hinter Mousehole den Berg hinauf, ins Hinterland und auf der anderen Seite wieder herunter. Man sieht auf dem Weg liebevoll gepflegte Cottages mit wunderschönen Blumengärten, eine alte Kirche mit Friedhof und was mir so imponiert hat, war die absolute Stille. Man hört nur den Wind, der das Gebüsch am Wegesrand zum Rauschen bringt und hier und da eine Möwe.

Am Ende des Weges kommt man direkt wieder am South-West-Path heraus und kann den Rückweg nach Penzance antreten. Insgesamt hat man dann ca. 12 km geschafft und hat sich hoffentlich keinen – so wie ich – Sonnenbrand geholt. 

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