
Mykene und Nafplio
Ganz früh morgens ging es bereits nach Mykene, also quasi nach dem Aufstehen. Es war Samstag und eigentlich kein guter Tag für Mykene, da es sich hier um eines der meistbesuchten archäologischen Stätten in Griechenland handelt.
An diesem Tag hatte ich Glück, dass es bedeckt war, denn wie bereits vermutet, durfte ich den Hund wieder nicht mit hinein nehmen. Ich ließ ihn im Camper und wusste ihn dort gut aufgehoben.
Nach Nemea war ich eher skeptisch und nicht voller Erwartungen. Doch dieses Mal wurde ich positiv überrascht, die 12 Euro Eintritt sollten sich lohnen. Mykene ist ein großes Arsenal, auf dem man unheimlich viel sehen kann, unter anderem auch ein gepflegtes Museum (absolut sehenswert). Natürlich gibt es auch hier viele Steine, aber man kann noch die Grundstrukturen der Häuser, Gebäude, Tempel oder des Palastes erahnen. Viele Hinweistafel helfen einem den Überblick zu bewahren und erklären sehr gut, was man sich gerade ansieht.
Mykene, Quelle Wikipedia:
Mykene, auch Mykenai, Mykenä, veraltet Mycenä oder dichterisch Myzen (altgriechisch Μυκήνη Mykḗnē oder Μυκήνα Mykḗna, auch als Plural Μυκῆναι Mykḗnai (f. pl.); lateinisch Mycenae; neugriechisch Μυκήνες Mykínes), war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, nach ihr wurde die mykenische Kultur benannt. Die Stadt lag nördlich der Ebene von Argos auf einer Anhöhe. Von hier überschaute und kontrollierte man den Landweg zwischen südlicher Peloponnes und dem Isthmus von Korinth, der die peloponnesische Halbinsel mit dem übrigen Festland, zunächst mit Attika und Böotien, verbindet. Seit 1999 gehört Mykene gemeinsam mit Tiryns zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Besonders gefallen haben mir das Löwentor, das Schatzhaus des Atreus (außerhalb des Geländes), das Nordtor und das Löwengrab. Um wirklich nichts zu verpassen, sollte man sich im Vorfeld ganz genau erkundigen, denn auch im Umland gibt es noch einiges zu sehen (siehe z.B. reise-zikaden.de).
Um meinen Hund nicht zu lange allein zu lassen, war ich nach 1 ½ – 2 Stunden wieder draußen, aber man kann hier sicherlich noch mehr Zeit verbringen.
Es war noch früh am Tag, also beschloss ich das Praktische mit dem Schönen zu verbinden und suchte in Nafplio einen Lidl, parkte dort mein Auto und erkundete die Stadt. Eigentlich mag ich Städte nicht, aber Nafplio ist der Wahnsinn! Es ist die hübscheste Stadt, die ich bis jetzt in Griechenland gesehen habe. Zum einen gab es einen großen Markt (ich hatte wohl gerade Glück, es war Samstag), einen wunderschönen Hafen mit wirklich imposanten Jachten und die Altstadt lädt zum verweilen ein. Überall kleine enge Gassen, mit tollen Geschäften, Cafés, Restaurants und gekrönt wird das alles von wunderschönen Blumen, die man hier überall sieht. Einfach nur toll und ein echter Geheimtipp!
Nafplio, Quelle Wikipedia:
Nafplio (neugriechisch Ναύπλιο [ˈnafpliɔ] (n. sg.), auch Nauplion, altgriechisch Ναυπλία Nauplia (f. sg.), von 1686 bis 1715 italienisch Napoli di Romania) ist eine Hafenstadt am Argolischen Golf auf dem Peloponnes in Griechenland. Die eigentliche Stadt hat 14.203 Einwohner (2011) und war von 1829 bis 1834 die provisorische Hauptstadt von Griechenland. Die Gemeinde Nafplio wurde zuletzt im Jahr 2011 durch Eingemeindungen erheblich vergrößert und zählt 33.356 Einwohner.
Danach ging es noch zum Lidl, denn die haben Schwarzbrot!!! Und darauf fuhr ich zu meinem Übernachtungsort, den ich mir erst kurz vorher herausgesucht habe. Paralia Karathonas heißt der Strand und er hat alles was das Herz begehrt, weshalb sich hier auch viele Wohnmobile tummeln. Ein Grund für mich dort nur eine Nacht zu verbringen und danach bin ich für 2 Tage zum Paralia Iria Strand gefahren, der ist noch ein bisschen weiter südlich. Hier war es ruhig und ich war alleine.