
Auf den Spuren der Vergangenheit
Ort: Madron Well und Madron Well Chapel, Steinkreis von Boskednan, Mên-an-Tol, Mên Scryfa und Lanyon Quoit
Art: Fahrradtour, Rundweg
Länge: ca. 26 km, wobei man nicht die ganze Strecke mit den Rad befahren kann/ sollte. Das Rad sollte man am Parkplatz von Mên-an-Tol stehen lassen und von dort zu Fuß weiter laufen.
Fakten: Für nähere Informationen klicke einfach auf die Links unten.
Komoot-Link:
(Komoot ist eine App, die du dir hier herunterladen kannst )
Achtung, bei dieser Tour muss man den gleichen Weg mit dem Fahrrad wieder zurückfahren, das Fahrrad – wie unten erwähnt – am besten am Parkplatz für Mên-an-Tol abstellen.
Bericht:
Heute war der Tag der Steine! Viele heilige oder religiöse Stätten liegen in Cornwall geballt beieinander. Ich suchte mir einen Rundweg heraus (der im Nachhinein gar nicht rund war), der viele dieser Stätte miteinander verband. Siehe hierzu auch der Komoot-Link zur Tour. Fünf bzw. sechs Sehenswürdigkeiten lagen auf dem Weg: Madron Well und Madron Well Chapel, Steinkreis von Boskednan, Mên-an-Tol, Mên Scryfa und Lanyon Quoit.
Mein Weg führte von Penzance über die B3312 Richtung Madron. Bereits kurz hinter Madron kann man das Hinweisschild für Madron Well und die Madron Well Chapel nicht übersehen. Nach einer kurzen Wegstrecke geht es auf einem schmalen Trampelpfad weiter, bei dem man vorher sein Fahrrad abstellen sollte, denn es macht wenig Sinn es mitzunehmen. Nach einiger Zeit kommt man an einen Platz an dem die Bäume mit Stofffetzen behängt sind. Hier befindet sich eine Quelle, die angeblich heilende Kräfte haben soll. Und ein kleines Stück weiter kommt man zur Kapelle, von der nur noch die Grundmauern stehen. Einige Mythen ranken sich um den heiligen Ort. Mehr erfahrt ihr unter: Madron Well and Madron Well Chapel
Es geht dann wieder auf die Straße 3312 zurück und weiter Richtung Norden. Man fährt ca. 4,5 km bis man zum Parkplatz für Mên-an-Tol kommt. Hier auf dem Parkplatz kann man nun sein Fahrrad oder auch Auto erstmal abstellen, alles Weitere geht man zu Fuß.
Man geht vorbei an Feldern und Viehweiden und nach einiger Zeit erscheint das Hinweisschild Mên-an-Tol. Man klettert über die Steinmauer (Treppen sind eingelassen) und erreicht nach kurzem Weg die Steine. Man sollte allerdings keine Angst vor Kühen haben, denn die Steine befinden sich mitten auf einer Kuhweide.
Es geht dann weiter rechts herum und bereits nach einigen hundert Metern befindet sich auf der linken Seite Mên Scryfa. Man muss aufpassen, dass man nicht vorbei läuft. Es ist nur ein einsamer Stein auf einem (Weizen-)Feld.
Und wieder geht es den Weg weiter, bis man immer tiefer in die Weidelandschaft eintaucht. Man lässt die Felder hinter sich und auf einem Hügel findet man dann den Steinkreis von Boskednan.
Wer noch weiter laufen mag, kann noch die Ding Dong Mine besuchen, die man schon von weitem sieht (einfach den Trampelpfaden folgen, dann kommt man automatisch hin). Es handelt sich hierbei um die wohl älteste Miene in England.
Es sind ganz besondere Orte, die zu meinem Erstaunen sehr wenig besucht werden, nur ab und zu begegnet man anderen Reisenden. Es herrscht absolute Stille, nur den Wind kann man hören, wie er durch die Gräser weht. Und die Steinformationen ragen in den Himmel als sein sie nicht von dieser Welt.
Nun geht es wieder zurück zum Fahrrad bzw. Auto und fährt wieder zurück. Nun sieht man auch schon nach 1,4 km auf der linken Seite eine Steinformation, den Lanyon Quoit. Man kann hier allerdings sehr schlecht parken! Man muss wieder über die Steinmauer klettern und steht dann schon fast genau davor. Die Größe der Steine ist sehr beeindruckend!
Sollte man mit dem Auto unterwegs sein, kann man noch mehrere Orte anfahren, wie z.B.:
- Boscawen-ûn
- Chûn Quoit
- Merry Maidens
- Mulfra Quoit
- Steinkreis von Tregeseal
- Tregiffian
- Zennor Quoit